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Höhepunkte

Die Leitung der SG übernahm 1970 Franz Vetterlein, Stellvertreter wurde Georg Pickert.

Im Jahr 1971 wurde eine Gymnastikgruppe gebildet. Nachdem zwei Jahrzehnte kein Breitensport stattfand, ist diese Gründung ein erfreulicher Auftakt, um auch Turnübungen, wie zur Zeit der Gründung des Vereins, wieder aufleben zu lassen.
Unter Leitung von Hildegard Grüner und aktiver Mithilfe von Johanna Grüner waren ca. 30 Frauen aktiv tätig. Unter Leitung von Hildegard Grüner und aktiver Mithilfe von Johanna Grüner waren ca. 30 Frauen aktiv tätig.

Höhepunkte Die Darbietungen der Leipziger Sportfestübungen zu den verschiedensten Festlichkeiten auf dem Sportplatz fanden immer großen Anklang. Leider bestand diese Gruppe nur bis 1991.

In den Jahren 1971-1975
wurde ein Jahrzehnte langer Wunsch der Bürger von Oberlosa Realität. „Der Bau einer Wasserleitung." Am 07. Oktober 1973 war es dann soweit, dass das erste mal Wasser in die Haushalte floss. Die Oberlosaer, darunter viele Vereinsmitglieder, erbrachten 14.000 Stunden an Eigenleistung.

Höhepunkte Im August 1974 feierten die Bürger und Sportler von Oberlosa ein Wasserfest mit einem farbenfrohen Festumzug.
Die Feier zum 50jährigen Hallenjubiläum 1972 war Auftakt zu neuen Aktivitäten. Die SG bestand damals aus 169 Mitgliedern.

Bereits 1945 gründeten Sangesfreudige den Männerchor der SG, der zu Anfang aus über 40 Sängern bestand. Unter dem Dirigent Walther Thieme bestand der Chor bis Ende der 70er Jahre, allerdings mit sich ständig reduzierenden Mitgliederzahlen – es fehlte der Nachwuchs.

Eine wichtige Finanzierungsquelle der SG wurde ab 1970 durch einen Beschluss des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) erschlossen. Demnach haben alle Produktionsbetriebe von Privat bis VEB (Volkseigener Betrieb) einen Anteil aus den sogenannten Rücklaufgeldern der Gewerkschaftsbeiträge an die SG zu entrichten.

Höhepunkte Insgesamt wurden 1971 5.684,00 Mark an die SG überwiesen. In den Folgejahren war dieser Betrag etwa gleichbleibend.
Übrigens kamen diese Beträge aus dem K-u.-S-Fonds (Kultur und Sozialfonds) der Betriebe. Heute würde man diese Art der Unterstützung von Betrieben wohl „Sponsoring" nennen. Der Vorsitzende des Vereins, Franz Vetterlein, bedankte sich 1974 mit folgendem Schreiben bei den Betrieben:

Werte Kolleginnen, Werte Kollegen!

Für die Unterstützung, die Sie der SG Oberlosa im vergangenen Jahr durch die Überweisung von FDGB-Rücklaufgeldern gewährt haben, möchten wir uns herzlichst bedanken. Die uns zur Verfügung gestellten Mittel haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir unseren Sportplan 1973 allseitig und vorfristig erfüllen und besonders im Kinder- und Jugendsport erfreuliche Erfolge erzielen konnten. Auch für 1974 wurde uns Ihr Betrieb wieder zugeteilt, weshalb wir Sie bitten, den beiliegenden Vertrag mit uns abzuschließen. Sollte Ihrerseits der Wunsch nach einer umfassenden sportlichen Betreuung Ihrer Betriebsangehörigen bestehen, sind wir dazu im Rahmen unserer Möglichkeiten bereit. Unser diesjähriges Volkssportfest findet vom 6.-14.07.1974 statt. Wir laden Sie herzlichst ein, an den Turnieren im Kleinfeld-Handball, Tischtennis, Kleinfeld-Fußball und Kegeln teilzunehmen.

Mit sportlichem Gruß
Vetterlein – SG-Vors.

Am 20.05.1976
wurde die Sektion Kegeln ins Leben gerufen. Vorausgegangen war der Bau der Kegelbahn mit Gaststätte und sanitären Anlagen ab 1974 unter der tatkräftigen Regie von Gerhardt Gerbeth und Beteiligung vieler Vereinsmitglieder und freiwilliger Helfer, vom Jugendlichen bis zum Rentner. Dies geschah im Rahmen der damaligen „Mach-Mit-Bewegung".

1978 übernahm Ullrich Dressel den Vorsitz im Verein und sein Stellvertreter wurde Eberhard Schewitzer.